Ein Radfahrer im Naturschutzgebiet Werderland

Quelle: Adam Nowara

Windräder und die Silhouette der Stahlwerke am Horizont, Heuschrecken zirpen, Blau- und Braunkehlchen, Rohrsänger und Schwirle brüten in der von Deichen umgebenen Marschlandschaft zwischen Weser und Lesum - das Werderland ist nicht nur Verbindung zwischen Blockland und Bremen-Nord, es ist eines der spannendsten Naturschutzgebiete der Region. Im von Wassergräben durchzogenen Grünland ist die Nähe zur Großstadt schnell vergessen. Entdecken Sie das Gelände auf ausgebauten Rundwegen zu Fuß oder per Rad. Vom EU-Vogelschutzgebiet Dunger See, einem von Inseln und Buchten geprägten Ort der Stille mit Beobachtungshütte für seltene Haubentaucher oder den Eisvogel, führt ein Pfad an den Stahlwerken entlang zur Moorlosen Kirche. Auf halbem Weg können Sie einen Blick von der Ilsenburger Hütte auf das Werderland werfen. Weiter nördlich wartet auf der Großen Dunge die größte Streuobstwiese Bremens mit über 200 verschiedenen Obstsorten. Die Halbinsel Schönebecker Sand bietet ebenfalls naturnahe Erlebnisse.


Tipp: Beobachten Sie die Vögel in Burglesum vor allem zur Brutzeit im Frühjahr am besten mit dem Fernglas und nur von den
Wegen aus. Infotafeln geben an vielen Stellen zusätzliche Einblicke. Auch Expeditionen für Kindergärten und Schulen
werden angeboten.
www.erlebnisraum-natur.de