Knoops Park in sattem Grün

Quelle: Stefan Villena-Kirschner

Er war einer der reichsten Deutschen seiner Zeit, dem Bremen-Nord eine denkmalgeschützte grüne Perle verdankt: Ludwig Knoop. Im 19. Jahrhundert rollte für ihn der Rubel beim Aufbau der russischen Textilindustrie, der Zar ernannte den Bremer gar zum Baron. Der heutige Park im englischen Landschaftsstil verbindet die früheren Anwesen der Familien Knoop, Albrecht, Wolde und Melchers in Burglesum miteinander. An das prachtvolle Schloss Mühlental erinnert ein Pflasterband, das seinen Umriss markiert. Kaum eine Bremer Parklandschaft lädt mehr zum Spazieren und Entspannen ein. Ob blühende Krokusse im Frühling, Schatten spendende heimische und exotische Gehölze im Sommer oder immergrüne Nadelbäume im Winter - Der Burglesumer Knoops Park ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Wie wäre es mit einem Spaziergang zu bemerkenswerten Gehölzen am hohen Ufer der Lesum? Die Karte finden Sie hier.

Im Wechsel der Jahreszeiten präsentierte der Stahlbildhauer Robert Schad ein Jahr lang seine beeindruckenden Skulpturen im Landschaftspark an der Lesum. Eindrücke zur Ausstellungen und der Verbindung zum Thema „Tanz“ finden Sie hier

Mit einem besonderen Kleinod wartet der nördlich gelegene Blindengarten auf. Sehbehinderte und auch Kinder können hier an 600 mit Blindenschrift-Relief versehenen Pflanzenarten Geruchs- und Tastsinn ganz neu erfahren.


Guter Ausgangspunkt zur Parkerkundung: Ecke Raschenkampsweg/Auf dem Hohen Ufer in Burglesum. Der Bahnhof St. Magnus ist in direkter Nähe. Der Blindengarten ist von März-Oktober täglich von 9-18 Uhr geöffnet.
Führungen unter: www.foerderverein-knoops-park.de