Tschechoslowakische Zwangsarbeiter:innen in der Region Bremen (1939-1945)
Datum/Zeit
05.04.2024
Podiumsgespräch mit anschließendem Konzert am Denkort
Zwangsarbeiter:innen aus dem besetzen Gebieten der damaligen Tschechoslowakei („Protektorat Böhmen und Mähren“) zählen zu den unsichtbarsten Opfern nationalsozialistischer Verbrechen in und um Bremen. Die Spuren dieser Gruppe von Häftlingen zu finden ist sehr schwierig, trotzdem will der Denkort Bunker Valentin auch die tschechischen Zwansgarbeiter:innen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung in Bremen stellen und dem Vergessen widersprechen. Dazu kommen bei einer öffentlichen Veranstaltung Akteur:innen verschiedener Institutionen und Initiativen zu einem Werkstattgespräch zusammen, um den Wissensstand diskutieren und versuchen mögliche Ansätze finden, gemeinsam in dieser Frage weiterzuarbeiten.
Im Anschluss der Diskussion will der Denkort zu einem Konzert mit der tschechischen Band Monika Načeva und Zdivočelí koně einladen im Gedenken an die tschechischen und slowakischen Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen in Bremen und Umgebung.
Das Podiumsgespräch führen Dr. Šárka Jarská (Historikerin, Živá paměť), Marieke Wist (Journalistin und Historikerin) und Ksenja Holzmann (Historikerin, Denkort Bunker Valentin), Moderation: Klaas Anders (DFG-Graduiertenkolleg 2686: Contradiction Studies / Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V.)
Mehr Informationen: www.denkort-bunker-valentin.de
Wann: Freitag, 05. April um 18:00 Uhr
Wo: Infozentrum Denkort Bunker Valentin, Bremen-Farge
Eintritt frei! Keine vorherige Anmeldung notwendig.