Haus Kränholm – Lange Nacht der Bremer Museen 2024
Datum/Zeit
25.05.2024
Veranstaltungsort
KRÄNHOLM Kunstcafé / Galerie
Preview, Führungen und Ausstellungsgespräche
Mit einer Preview zur bevorstehenden Eröffnung der Ausstellung „So wie es ist und so wie es sein könnte“, ermöglicht Kränholm bereits zur Langen Nacht der Bremer Museen 2024 erste Einblicke in ausgewählte Arbeiten der Malerin Margaret Kelley. Zudem eröffnen Führungen und Ausstellungsgespräche individuelle Zugänge zu ihrem Werk wie auch zur Sammlung der Stifterfamilie.
Programm:
18:00 – 00:00 Uhr: „So wie es ist und so wie es sein könnte“. Margaret Kelley. Ausgewählte Arbeiten auf Holz, Leinwand und Papier I Preview
Eine Amerikanerin im Norden Deutschlands: Über Grenzerfahrungen und Kulturen, die Sprache der Farben, Empfindung und Wahrheit, Richtung und Verwicklung des Lebens, das Sein und wie es sein könnte, über Last und Abgrund!
Margaret Kelley gehört zu den bedeutenden Malerinnen in Norddeutschland. Seit über zwanzig Jahren lebt und arbeitet sie in Worpswede und Bremen und hat in dieser Zeit ein spektakuläres Werk hervorgebracht, das die Unmittelbarkeit des Abstrakten Expressionismus in den Vereinigten Staaten von Amerika und die emotionale Tiefe des europäischen Informel in einzigartiger Farbfeldmalerei und persönlicher Sprache der Zeichen miteinander in Einklang bringt.
18:30 Uhr: „So wie es ist und so wie es sein könnte“
Wie kann ein Bild entstehen, das etwas Wahres über die Wirklichkeit aussagt?
Im gemeinsamen Gespräch vor den Kunstwerken lädt die Kuratorin der Stiftung die Betrachter:innen ein, sich dem Werk Margaret Kelleys auf individuelle Weise zu nähern und gibt Einblicke in den Entstehungsprozess der Arbeiten wie auch der Ausstellung. Rätsel aufzugeben, Beobachtung zu wecken, Schönheit aufzuzeigen und Anregung zu stiften. Darum geht es hier.
20:00 Uhr: Mit der Natur verschmolzen – Einblicke in eine eindrucksvolle Skulpturenwelt
Mit Werken zwischen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst präsentiert sich der Skulpturengarten Kränholm als Lichtung im historischen Uferpark an der Lesum in Bremen-St.Magnus. Ein Fußweg verbindet die großzügige Grünanlage mit Knoops Park.
Wer seinen Blick über die zentrale Rasenfläche bis an den Baumgesäumten Rand des Skulpturengartens schweifen lässt, wird urplötzlich durch eine skurril anmutende Plastik von Heinrich Kirchner (1902–1984) in seiner Beschaulichkeit gestört. Mit fast 4 Metern Höhe und zum Gruße erhobener Hand, hat der „Wächter im Garten Eden“, (1978) hier Position bezogen und schlägt die Gäste Kränholms immer wieder von neuem in seinen Bann. Darüber hinaus sind Arbeiten von Gustav Seitz, Emil Cimiotti, Michael Croissant, Markus Daum, Gerson Fehrenbach, Robert Schad, Herbert Peters und Friedemann Grieshaber zu entdecken.
21:30 Uhr: Wasser.Licht.Landschaft. Bilderwechsel im Kunstcafé
Das Kunst-Raumkonzept des Kunstcafés lädt die Besucher:innenn dazu ein doch einmal genauer hinzusehen. In einer museumsähnlichen Atmosphäre werden hier unterschiedliche künstlerische Positionen der Sammlung präsentiert. Neben Hochkarätern wie Pablo Picasso und Otto Modersohn, die zurzeit in Haus Kränholm zu finden sind und deren Namen sicherlich auch dem weniger kunstgeübten Gast vertraut sind, gilt die Aufmerksamkeit auf Kränholm auch stilleren Positionen der künstlerischen deutschen Moderne und Nachkriegsmoderne bis hin zu herausragenden Positionen der Gegenwart. Gezeigt wird vor allem Malerei, Bildhauerei und Druckgraphik. Aktuell sind im unteren Bereich des Kunstcafés Arbeiten von Wolfram Scheffler, Johannes Oberthür, Roland Helmus, Herta Müller, Gunter Damisch, Lothar Fischer u.a zu sehen.
Im gemeinsamen Gespräch vor den Kunstwerken lädt die Kuratorin der Stiftung den Betrachter ein, sich den Werken auf individuelle Weise zu nähern.
Zum Programm der anderen Häuser geht es hier.