Datum/Zeit
14.07.2021 - 25.08.2021
Im Juli und August (14. Juli bis 28. August 2021) veranstaltet das Kulturbüro Bremen Nord an jedem Mittwochabend ein buntes Programm aus Lesung, Poetry Slam oder Konzerten auf dem neu eröffneten Hilda-Heinemann-Platz am Bürgerhaus Vegesack. Der Einlass ist ab 19 Uhr. Los geht es jeweils um 19.30 Uhr.
Eine Anmeldung im Voraus ist nicht nötig. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im Saal des Bürgerhauses statt.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Bitte beachten Sie weiterhin die geltenden Abstands- und Hygieneregeln.
Bildquelle: Von Grambusch
Mi. 14. Juli | 19.30 Uhr | VON GRAMBUSCH | Konzert
Was im ersten Moment nach Neureichtum und adoptiertem Adel klingt, entpuppt sich bei genauem Hinhören als das genaue Gegenteil: Geerdeter, norddeutscher Akustik-Pop-Punk in Form von ehrlichen, nahezu autobiografischen Texten, thematisch direkt aus dem Leben gegriffen: Liebe, Hass, verlorene Freunde auf Konzerten. Die großen und kleinen Sorgen des Lebens halt. Dazu treibende Songs, die, trotz oder gerade aufgrund der Akustik-Instrumentierung, die müdesten Beine zum Tanz auffordern.
Mi. 21. Juli | 19.30 Uhr | Aron L Flow
Für Aron L Flow ist das Songschreiben eine Maßnahme zur seelischen Hygiene geworden. Tight, dynamisch, vielseitig. Melodien im Ohr, Groove in den Beinen. Songs mit Geschichte und Gefühl. Aron L Flow singt von Politik und Gartenarbeit, von luziden Träumen, Liebe und Sehnsucht. Drums und Bass grooven, Aron streichelt die Saiten. Oder lässt sie reißen. Denn manchmal muss das raus.
Gitarrenpicking, Rock – hart oder sanft, melodiöser Pop im Blues verwurzelt. Thematisch und musikalisch vielfältig.
Mi. 28. Juli | 19.30 Uhr | Victoria Helene Bergemann | Poetry Slam
Worum es genau geht in ihren Texten geht, erklärt die gebürtige Hamburgerin lieber nicht im Detail. Sonst ist das Publikum nachher enttäuscht und überhaupt weiß sie doch, dass alle nur kommen, um sie scheitern zu sehen. Also das Übliche: sie liest einen Text vor, klärt endlich über Unterschiedliches auf und zeigt Seltsames verschiedener Art. Diesmal wird sie mit einem Best Of aus ihrem Gesamtwerk auf der Bühne im Rondell stehen.
Bildquelle: Dave Goodman
Mi. 4. August | 19.30 Uhr | Sandra Otte | Konzert
Lieder, wie sie das Leben schreibt! Die Nachbarin, die über alles und jeden Bescheid weiß, der Name, der einem partout nicht einfallen will, oder der Besserwisser, der zu allem seinen Senf dazu gibt… Mit Witz, Charme und feiner Beobachtungsgabe nimmt die Singer-Songwriterin Sandra Otte das menschliche Naturell unter die Lupe und verpackt das nur allzu Menschliche in ihren deutschsprachigen Texten mit eingängigen Melodien zu kleinen Geschichten. Schmunzeln ist hierbei sicher vorprogrammiert, denn alles, worüber sie in ihren Liedern singt, hat wohl nahezu jeder so oder so ähnlich schon erlebt.
Mi. 11. August | 19.30 Uhr | Nothing Left 2 Lose
Obwohl es dem Akustikduo mitunter gelingt, mit zweistimmigen Gesängen, zusätzlichen Instrumenten und technischen Hilfsmitteln wie einer Loopstation bisweilen eher wie eine kleine Band als „nur“ nach zwei Musikern zu klingen, kommt kein einziger Ton aus der Konserve, jeder zu hörende Klang wird direkt auf der Bühne erzeugt. Musikalisch wie menschlich suchen „Nothing left 2 lose“ nach Wahrhaftigkeit und Authentizität.
Mi. 18. August | 19.30 Uhr | Lesung: „Tatort Märchen- Wie die Bremer Stadtmusikanten seit mehr als 200 Jahren den Rechtsstaat verhöhnen“ mit Peer Gahmert und Philipp Feldhusen | Lesung
In dem Buch „Tatort Märchen – Wie die Bremer Stadtmusikanten seit mehr als 200 Jahren den Rechtsstaat verhöhnen“ gehen die beiden Satiriker Peer Gahmert und Philipp Feldhusen (u. a. „Der Postillon“) einem so gut wie nie beachteten, aber ungeheuerlichen Aspekt des berühmten Märchens nach: Die vier Tiere behaupten einfach ohne jeden Beweis, dass ein paar Männer in einem Waldhäuschen Räuber wären – bis heute werden sie dafür weltweit gefeiert. Ein Anschlag auf alle rechtsstaatlichen Prinzipien und ein fatales Vorbild für alle, z. B. für Kinder. Gahmert und Feldhusen sprachen u. a. mit einem ehemaligen Bremer Bürgermeister, mit einer Kinderpsychologin und mit vielen anderen fachkundigen Menschen, um den guten Ruf der Stadtmusikanten ein für alle Mal zu ruinieren.
Mi. 25. August | 19.30 Uhr | Dave Goodman | Konzert
Der Kanadier Dave Goodman ist ein musikalisches Chamäleon. In seiner facettenreichen Musik sind frühe musikalische Einflüsse ebenso hörbar wie die Farbpalette der anglo-amerikanischen und der irisch-keltischen Musik, die er über die Gene seiner Mutter geerbt hat. Diese Bandbreite verbietet es, ihn als Singer/Songwriter irgendeinem Genre unterzuordnen. Goodmans Gesangsstimme variiert von einfühlsamem Timbre bei balladesken Stücken bis hin zu Glissando artigem Blues. Seine Songs sind meist sehr persönlich und spiegeln die Bilder seines Lebens und seiner Reisen.
Alle Informationen zu dem Programm finden Sie auch hier: www.kulturbuero-bremen-nord.de