Datum/Zeit
11.09.2020 - 16.11.2020
Veranstaltungsort
Denkort Bunker Valentin
Am 8./9. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Entfesselt vom Deutschen Reich, hatte er binnen sechs Jahren weltweit rund 60 Millionen Menschenleben gefordert. Das europäische Judentum hatten die Deutschen nahezu ausgelöscht. Um das „richtige“ Gedenken an diesen Tag wird bis heute gestritten, die Veranstaltungsreihe im Denkort Bunker Valentin bringt uns jedoch nahe warum sich daran erinnert werden sollte.
NO-MORE-WAR.biz
FREITAG, 11. SEPT. BIS FREITAG, 9. OKT.
Denkort Bunker Valentin
Die Filminstallation „NO-MORE-WAR.biz“ von Barbara Millies und Harald Jo Schwörer wird vier Wochen lang an die Wand im Inneren des Bunkers projiziert.
Das Projekt beleuchtet – buchstäblich – den Zusammenhang von Krieg und Waffenhandel.
Am Tag der Eröffnung werden die Künstler*innen anwesend sein und den Besucher*innen für Fragen und zum Austausch zur Verfügung stehen.
Erziehen Erzwingen Erniedrigen
MITTWOCH, 16. SEPTEMBER, 19:30 UHR
bremer shakespeare company
Das „Arbeitserziehungslager“ der Gestapo in Bremen-Farge steht im Mittelpunkt des 15. Projekts „Aus den Akten auf die Bühne“, eine Kooperation der Universität Bremen mit der bremer shakespeare
company. Wer waren die Häftlinge, die zwischen 1940 und 1945 in diesem Lager Zwangsarbeit leisten mussten? Wer waren die Täter*innen und Profiteure? Wie hat die britische Militärjustiz dieses dunkle Kapitel der Bremer Geschichte aufgearbeitet?
Weitere Vorstellungen: 22. u. 30. September, 29. Oktober
MENETEKEL
DONNERSTAG, 8 . OKTOBER, 20 UHR
Denkort Bunker Valentin
Der international bekannte Cellist Stephan Schrader interpretiert die 24 Präludien op.100 (1968) des jüdisch-polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg (1919-1996). Der Multimedia-Künstler Safy Etiel untermalt das Konzert mit einer Videoprojektion von historischem Filmmaterial.
In Kooperation mit Arbeitnehmerkammer Bremen im Rahmen von RAW Spezial, bitte melden Sie sich vorher an unter: anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
Genug erinnert? – Über die Herausforderungen einer zukunftsorientierten Erinnerungskultur
MONTAG, 16. NOVEMBER, 19 UHR
Arbeitnehmerkammer Bremen, Bremen-Stadt
Dr. Ulrike Jureit, Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung, diskutiert wie eine zukünftige Erinnerungskultur vor dem Hintergrund einer globalisierten Erinnerungslandschaft aussehen könnte. Anschließendes Gespräch mit Dr. Christel Trouvé (wissenschaftliche Leitung: Denkort Bunker Valentin), dem Landesfilmarchivar Dr. Daniel Tilgner und dem Journalisten Henning Bleyl.
Bitte melden Sie sich vorher an unter: anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
Zur Eindämmung der COVID19-Pandemie gelten bei allen Veranstaltungen verbindliche Sicherheits- und Hygienebestimmungen.
Bitte informieren Sie sich vor den Veranstaltungen über die jeweiligen Regeln und befolgen Sie diese unbedingt. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Website des Denkort Bunker Valentin oder auf den Websites der jeweiligen Kooperationspartner.